Vom 1. bis 4.November fand im Aoyama Park im Tokioter Stadtteil Minato das alljährliche Deutschlandfest statt, bei dem deutsche Kultur in Japan genossen und gefeiert wurde.
Unterstützt wurde das Fest durch die deutsche Regierung, in Kooperation mit dem Goethe Institut, der deutschen Zentrale für Tourismus sowie der Japanischen-Deutschen Gesellschaft.
Das Angebot war groß: es gab eine Bühne, Workshops und unzählige Stände, die den Besucher*innen viel Unterhaltung zum Thema Deutschland boten.
Das Bühnenprogramm war sehr musikalisch geprägt. Von Klassik bis hin zu modernem Rap war alles dabei. Auch gab es mehrere Tanzvorführungen und nicht zu vergessen: den Bierglas-Stemmwettbewerb.
Von Mini-Deutschkursen, Vorträge zu Themen wie das Leben in Deutschland oder deutschen Geschichte, Bier-Seminare bis hin zu Brettspielen bot das Deutschlandfest auch ein breites Spektrum an diversen Workshops an.
Abgerundet wurde das Ganze mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Ständen, die alles Mögliche zum Thema Deutschland verkauften. Zu finden gab es unter anderem:
– mehrere Bäckereien (bei denen ich mir gleich ein ordentliches Mischbrot gekauft habe),
– eine deutsche Buchhandlung,
– einen Stand von Dallmeyer und
– einige Süßigkeitenläden.
Und natürlich war auch für Verpflegung gesorgt: unter anderem gab es Würste, Braten, Brezen, Spätzle, und jede Menge Bier.
Selbstverständlich war auch die JDG-Tokyo am diesjährigen Deutschlandfest zu finden. Am Samstag, 2.11 waren wir bei Kälte und Regen vor Ort und freuten uns über die beträchtliche Anzahl an Besucher*innen, die dem Wetter getrotzt haben. Unterstütz wurden wir dabei von fleißigen Mitgliedern des Japanisch-Deutschen Jugendnetzwerk.
Besucher*innen wurden mit der Möglichkeit belohnt, Jutetaschen (in Schwarz, Rot, Gold und Grün) und Klarsichthüllen mit Umlaut-Kun zu erwerben. Und unseren Sütterlin-Workshop gab es obendrein auch noch. Auf eigens designten Postkarten konnte man den eigenen Namen wie vor 100 Jahren schreiben (oder von einem professionellen Kalligrafen schreiben lassen). Zudem gab es die Möglichkeit seinen Namen basierend auf der Bedeutung ins Deutsche übersetzen zu lassen und so seinen eigenen deutschen Namen zu schaffen (aus Tanaka-san wird so Herr Reisfeldmitte)
Die JDG war zwar nur an einem der vier Tage beim Deutschlandfest dabei, trotzdem haben wir uns sehr über die Gelegenheit gefreut, viele deutschlandinteressierte Leute zu treffen und uns mit ihnen auszutauschen.
Elisabeth Harreiter (Praktikantin der JDG)